OP Kennzeichen -                    Auch für Leverkusener!

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OP Kennzeichen wieder da!

Ab dem 29.07.2015 kann man das OP Kennzeichen online vorreservieren. Alle relevanten Informationen dazu hält die Stadt Leverkusen unter folgender Internetseite für Sie bereit:

 

http://www.leverkusen.de/vv/produkte/FB36/OP-Wunschkennzeichen.php

 

Sie können bei der Zulassung Ihres Fahrzeuges wählen, ob Sie ein Kennzeichen mit "LEV" oder mit "OP" führen möchten. Ist Ihr Fahrzeug bereits mit LEV-Kennzeichen zugelassen und Sie möchten gerne ein OP-Kennzeichen? Auch in diesem Fall ist eine entsprechende Änderung möglich.
Jede Zuteilung eines OP-Kennzeichens ist immer ein Wunschkennzeichen und wird daher mit 10,20 Euro zusätzlich berechnet.

 

Ab dem 03.08.2015 kann man das OP Kennzeichen beim Straßenverkehrsamt Leverkusen ummelden. Im Stadtgebiet sieht man zu unserer Freude nun immer mehr OP Kennzeichen auf der Straße.

 

Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, auf die Wiederkehr des OP Kennzeichens eine kleine Feier am 08.08.2015 auf dem Opladener Marktplatz zu geben. Ein paar Bilder davon finden Sie hier.

 


Stand Juli 2015

Vor ungefähr drei Jahren haben wir unsere Reservierungsliste als Charme-Offensive gestartet, um die Gegner im Stadtrat für die Zustimmung zu unserem Wunsch nach der Wiederkehr des OP Kennzeichens zu gewinnen.

Wir dachten, wenn eine nennenswerte Zahl an Wünschen und eine nennenswerte Spendensumme im Raume steht, erwärmt sich der Stadtrat. Das ist aber zunächst nicht geschehen. Der Rat war sehr hartleibig! Erst unser Wahlerfolg im vergangen Jahr verhalf uns über die Ratsbündnisvereinbarung mit der CDU und den Grünen, deren Zustimmung zu erlangen.
Die Bündnispartner haben Wort gehalten, die Kennzeichnwiederkehr ist beschlossen und die ehemals strikten Gegner sind, auch zu unserer Überraschung, schnell zu Partnern, auch in anderen Fragen, geworden.

Damit ist der ursprüngliche Sinn und Zweck unserer Reservierungsliste erledigt und wir schließen unsere Reservierungsliste ab. Gleichzeitig entbinden wir hiermit alle bisherigen Reservierer von Ihrer bisher gemachten Spendenzusage. Wir bemühen uns jedoch so rechtzeitig zur Stelle zu sein, dass wir alle bei uns gesammelten Reservierungswünsche beim Straßenverkehrsamt anmelden, sobald dieses allgemein möglich ist.

 

Wer dann seine Freude über den Erhalt einer lange gewünschten Kennzeichenkombination in Form einer Spende an den Verein „Wir & Leverkusen e.V.“ zum Ausdruck bringen möchte, tue dies bitte gerne!

Das überlassen wir aber jedem selber.

Anfang August ist es dann endlich so weit, vermutlich am 3. 8. wird es das Kennzeichen wieder geben. Wir wünschen allen viel Freude am neuen, alten OP !

                            *** Termin merken !!! ***

Am Samstag den 8. August wollen wir die Wiederkehr feiern. Auf dem Marktplatz machen wir um 16 Uhr ein Fass auf und stoßen auf unser OP an. Mal sehen, ob das OP dann schon die Mehrheit auf dem Marktplatz hat!

 

Freundliche Grüße, Ihr Opladen plus e. V.

Markus Pott
 


Stand Februar 2015

Am 30.09.2014 hat der Stadtrat Leverkusen den Bündnisantrag von OPLADEN PLUS, CDU und Grünen zum OP Kennzeichen mehrheitlich positiv entschieden und somit den Weg für die Wiedereinführung des OP Kennzeichens bereit gemacht.


Stand Februar 2015 können wir sagen:

Das OP-Kennzeichen soll und wird in 2015 kommen! Leider können wir noch kein endgültiges Datum sagen. Zurzeit hält die Stadt Leverkusen Rücksprache mit den anderen Kommunen, in denen es früher das Kennzeichen gab. Diese haben theoretisch auch die Möglichkeit das Nummernschild für ihre Bürger einzuführen. Deshalb muss geprüft werden, dass nicht zwei gleiche OP-Kennzeichen in unterschiedlichen Städten herausgegeben werden. Das verzögert zwar den Start in unserer Stadt, ist aber die übliche bürokratische Vorgehensweise. Es wird definitv kommen!

 


Pressemitteilungen OP Kennzeichen kommt wieder"

(Stand 30.09.2014 - siehe hier die Pressemitteilungen zum Beschluss im Stadtrat Leverkusen für die Wiedereinführung des OP Kennzeichens)



Bündnisantrag Wiedereinführung des OP Kennzeichens

(Stand 04.07.2014 - siehe hier den Originalantrag der Bündnispartner CDU, Grüne und OP)



Neuer Anlauf für die Wiedereinführung des OP Kennzeichens

(Stand 07.02.2014 - siehe hier die Pressemitteilungen dazu)



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Zwischeninfo zum OP Kennzeichen
(Stand Frühjahr 2013)
Zwischeninfo zum OP-Kennzeichen.pdf
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Start OP Kennzeichen Vormerkliste

 

Der Verein Opladen plus e. V. startete am 7. 11. 2012 eine OP-Kennzeichen-Vormerkliste.

 

Seit kurzem ist es möglich, ehemals gültige Kfz-Kennzeichnen wieder zuzulassen. Die Städte Bochum und Herne sind dem Wunsch ihrer Ortsteile Wattenscheid und Wanne-Eickel bereits nachgekommen und nehmen Reservierungen für das alte WAT und WAN entgegen. Die Stadt Leverkusen ist für die Wiedereinführung des OP- Kennzeichen bisher noch nicht offen. Hier soll nun ein erneuter Versuch unternommen werden, für die Wiedereinführung des OP-Kennzeichens zu werben.

 

Die Liste ist insofern inoffiziell, als dass sie weder von der Stadt Leverkusen geführt wird, noch es heute eine Zusage geben kann, dass diese Liste auch einmal zur Anwendung kommen wird.

Allerdings ist die mit der auf dieser Liste vorgenommenen Reservierung mit einer Spendenzusage verbunden. Im Gegenzug dafür, dass über die Liste ein Nummernschild reserviert wird, erbitten wir eine Spendenzusage von mindestens 10 Euro an den Verein „Wir & Leverkusen“ für den Fall, dass diese Liste einmal greift.

(Zur Erklärung: die Spende an der Verein „Wir & Leverkusen“ ist erst dann und nur fällig, wenn tatsächlich ein „OP-Wunsch-Kennzeichen“ ausgestellt wird!)

 

Die verbindliche Spendenzusage eines jeden, der sich über diese Liste ein OP-Kennzeichen reservieren lässt, bedeutet zunächst einmal die Bereitschaft zum Engagement für unsere Stadt, die Stadt Leverkusen. Die zugesagte Spende soll dem Verein „Wir & Leverkusen“ zugute kommen, einem Verein der u. a. dort hilft, wo die große Kraftanstrengung Gütergleisverlegungsfinanzierung im Kulturhaushalt Lücken hinterlässt. Damit bringen sich diejenigen, die über die Liste einen OP-Kennzeichenwunsch äußern, direkt in das Gemeinwesen unserer Stadt ein.

Ziel und Hoffnung des Projektes OP-Kennzeichen-Vormerkliste ist ein unverkrampftes, freundliches Miteinander der Teile unserer Stadt.

 

Das Thema OP-Kennzeichen ist sicherlich eher nebensächlich. Aber gehen nicht auch Abertausende jedes Wochenende in die Fußballstadien und wohnen einer Nebensache bei?! Die kleinen Dinge sind es, die das Leben liebenswert machen. Dazu gehört für viele in unserer Stadt das OP-Kennzeichen. Und für diese Bürger wäre es eine tolle, die Herzen öffnende Geste, wenn die Stadt Leverkusen diesen Wunsch irgendwann einmal gewährt. Damit wird sie für viele Bürger viel sympathischer.

 

Mit ihrer Spendenzusage gehen diejenigen, die den Kennzeichenwunsch haben, ein Stück voran und zeigen Gemeinsinn.

 

Die Liste wird vom Verein Opladen plus e. V. seit dem 7. November 2012 ab 11 Uhr geführt. Vorherige Anmeldungen sind nicht möglich. Anmeldungen können per E-Mail an kfz@opladen-plus.de, per Post, Bahnhofstraße 12, 51379 Opladen oder auch persönlich zu den Bürozeiten in der Bahnhofstraße 12 in Opladen erfolgen. Es gilt die Reihenfolge des Eingangs. Ein Kennzeichenwunsch ist nur gültig, wenn die Spendenzusageerklärung innerhalb einer Woche nach Mitteilung, dass das Kennzeichen noch frei ist, eingegangen ist.

 

Die Spende ist erst dann zu leisten, wenn die Stadt Leverkusen auch das gewünschte Kennzeichen einmal zuteilt. Sie werden von Opladen plus rechtzeitig informiert.

 

Sonderfall Altkennzeichen: Es befinden sich noch ca. 700 alte OP Kennzeichen im Umlauf. Bei über 600000 möglichen OP-Kennzeichenkombinationen ist die Wahrscheinlichkeit auf ein belegtes Kennzeichen zu treffen relativ gering, aber möglich. Daher versuchen wir die Altkennzeichen in Erfahrung zu bringen. So lange besteht das Risiko, ein bereits vergebenes Kennzeichen auszuwählen. Die Spendenzusage ist dann natürlich hinfällig. Sie gilt nur, wenn ein gewünschtes Kennzeichen einmal zugeteilt wird.

 

(Stand 05.11.2012 - Original Presse-Bericht finden Sie hier.)

 


Bundesrat verabschiedet die Rückkehr der alten Kennzeichen    

 

Mit Freude nehmen wir die Entscheidung des Bundesrates auf, alte KFZ Kennzeichen grundsätzlich wieder zuzulassen. Die alten Kennzeichen schaden niemanden, gehen nicht zu Lasten öffentlicher Kassen, machen aber vielen Menschen eine große Freude!

 

Wir freuen uns mit und für die Wattenscheider und Wanne-Eickeler, die nun in Kürze wieder ihre alten Kennzeichen führen dürfen. Bereits im Vorfeld hatten die Städte Bochum und Herne schon entschieden, ihren Stadtteilen diesen Wunsch zu erfüllen. Durch den Beschluß des Bundesrates wird dies jetzt realisiert.

 

Ja, etwas Wehmut ist auch beim Blick nach Bochum und Herne dabei. Wir hätten zu gerne auch unser OP zurück!

 

Natürlich werden wir einmal erneut einen Anlauf nehmen und dies beantragen. Aber nicht gleich morgen. Im Frühjahr wurde unser Antrag auf Wiederzulassung abgelehnt, allerdings gab es bereits über zwanzig Stimmen dafür, quer durch den Rat. Wir werden vor dem nächsten Anlauf zunächst einmal Überzeugungsarbeit leisten, dafür, dass ein Ja zum OP-Kennzeichen die Stadt eher zueinander führt als trennt.

In der Übung eines unverkrampften, freundlichen Miteinanders in unserer Stadt liegen Chancen und der Charme dieser Nummernschildfrage.

 

Manfred Gruse                                       Markus Pott

 

(Stand 22.09.2012 - Original-Pressebericht finden Sie hier.)

 


Chempark Leverkusen erhält neue Kennzeichen

 

Mit dieser Meldung wartete die Hauswurfzeitung „Wochenende“ in ihrer Ausgabe vom 31.03.2012 auf. Auch wenn dies nur als Aprilscherz gedacht war, so ganz ohne ist dieser Gedanke  nicht. Der ChemPark-Leiter führt sehr überzeugende Argumente für ein eigenes Kennzeichen CP (wie ChemPark) an. Aus den gleichen Gründen setzen wir uns für die Wiedereinführung des OP-Kennzeichens ein. Vielleicht findet dies eines Tages ja doch die gleiche Unterstützung des Oberbürgermeisters, die er der Einführung eines CP-Kennzeichens gegeben hat. Dabei könnte er sich die Bochumer Oberbürgermeisterin und deren Einsatz bei der Wiedereinführung des dortigen WAT-Kennzeichens zum Vorbild nehmen. Und für das Präsentieren des Ergebnisses hat er  ja schon vorgeübt, wie das Aprilscherz-Foto deutlich zeigte. 

 

(Stand 31.03.2012)


Politik Rheinische Post | 29.02.2012

OB Scholz bringt WAT-Kennzeichen auf den Weg


OB Scholz bringt WAT- Kennzeichen auf den Weg
Die Wiedereinführung der WAT- Autokennzeichen wurde von der Bochumer Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz auf den Weg gebracht. Das bestätigte Pressesprecher Thomas Sprenger auf Anfrage von wattenscheid.net. Nachdem sich der Ältestenrat dafür ausgesprochen hatte, liessen die Ratsfraktionen eine Widerspruchsfrist verstreichen. Damit ist der Weg frei für die Wiedereinführung des WAT- Kennzeichens. "Der Ball liegt nun beim zuständigen Landesministerium" erklärte Sprenger. Der Minister würde das Anliegen nun an das Bundesverkehrsministerium weiterleiten, so Sprenger weiter.

Doch der Weg zum WAT ist noch lang. "Seitens des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ist zugesagt, im Frühjahr 2012 eine rechtliche Regelung in den Bundesrat einzubringen, damit Alt-Kennzeichen auf Wunsch der Länder wieder gültig gemacht und von den Zulassungsbehörden mehrere Unterscheidungszeichen ausgegeben werden können." erklärte Ingo Strater, Pressereferent im Bundesverkehrsministerium. Ein genauer Termin stehe noch nicht fest. Derzeit sei das Ministerium zur Erörterung der Einzelheiten und konkreten Umsetzung im Gesprächen mit den Ländern. Die Länder sollen derweil den notwendigen Aufwand für die Zuteilung von Alt-Kennzeichen ermitteln. Diese Klärung der Details bleibt abzuwarten.

Die zulässigen "Unterscheidungszeichen", wie die Ortskürzel auf den Kennzeichen im Amtsdeutsch heissen, sind in Anlage 1 zur Fahrzeug- Zulassungsverordnung festgelegt. Diese Anlage muss um die WAT- und anderen Kennzeichen erweitert werden, die dann von den Städten ausgegeben werden könnten. WAT würde ein weiteres amtliches Unterscheidungszeichen, das von der Stadt Bochum ausgegeben werden könnte. Die Ausgabe der WAT- Kennzeichen wäre somit nicht auf den Stadtbezirk Wattenscheid begrenzt.

Das WAT- Kennzeichen soll bald wieder ausgegeben werden.
Foto: © Ulli Weber



Politik Rheinische Post | 28.02.2012 | 19:45 Uhr

Rat will WAN-Kennzeichen


Michaela Berg (l.) und Gabriele Starke von der Firma Kroschke wie hier für die WAZ künftig wieder WAN-Schilder produzieren, entscheiden nun Land und Bund.


Herne. Der Rat stimmte am Dienstagabend geschlossen für die Wiedereinführung des auslaufenden WAN-Kennzeichens. Das letzte Wort über die Einführung haben nun Düsseldorf und Berlin.

Apropos Ausnahme: Selten verirren sich Zuschauer in den Ratssaal, am Dienstag waren die Besucherbänke voll. Dass sie wegen des WAN-Kennzeichens auf der Tribüne saßen, war anhand der Wanne-Eickel-Fahne abzulesen, die sie aufhängten. Und dass sie für das WAN-Kennzeichen sind, zeigte sich an ihrem (eigentlich nicht erlaubten) Applaus nach der Abstimmung. Mit dem Ja zum WAN-Kennzeichen, das SPD, CDU, Grüne und FDP in einem gemeinsamen Antrag gefordert hatten, sollen das Traditionsbewusstsein in Wanne-Eickel und die Identifikation zur Heimatstadt gestärkt werden, so die Fraktionen in ihrem Papier. Damit sprachen sie sich auch gegen OB Horst Schiereck (SPD) aus, der das WAN-Kennzeichen noch im Januar abgelehnt hatte. Das HER-Kennzeichen, so der Oberbürgermeister damals, solle die gemeinsame Identität, die sich seit 1975 herausgebildet habe, ausdrücken.


Man wolle das Rad der Geschichte durch das „WAN“ nicht zurückdrehen, sprich: die Städte-Ehe nicht in Frage stellen, betonte FDP-Fraktionschef Thomas Bloch. Vielmehr wolle man „ein Ausrufezeichen setzen“, etwa durch eine stärkere Nutzung der Marke „Wanne-Eickel“. Das WAN-Kennzeichen, ergänzte Wolfgang Heinzel (Grüne) werde die Stadt schon nicht spalten – zwei Telefon-Vorwahlen und der Hauptbahnhof in Wanne-Eickel hätten das auch nicht geschafft.


Pionierarbeit nötig. Zur Ausnahme im Rat gehört es übrigens auch, dass Bürgermeister Ingo Bontempi das Wort ergreift. „In vielen Seelen“, so der CDU-Politiker in emotionalen Worten, gebe es noch immer Vorbehalte gegen den Zusammenschluss von Herne und Wanne-Eickel, auch bei der Jugend. Es sei „noch viel Pionierarbeit“ zu leisten, damit diese überwunden würden. Das WAN-Kennzeichen, so sein Appell, sei ein wichtiger Beitrag. Weitere aber müssten folgen.


Michael Muscheid



PRESSEINFORMATION 15.02.2012


Argumentation gegen OP-Kennzeichen

Sie ritten nach Laramy und blieben besser dort

Einzig fundiertes Argument Kosten vielleicht zu wenig transparent


Opladen. Der AktionsGemeinschaft Opladen e.V. (AGO) amüsiert sich über von Ratsmitgliedern vorgebrachte Argumentationen angeblichen Separatismus` gegen die Wiedereinführung des OP-Kennzeichens als Wunschkennzeichen. Diese Argumente vermeintlichen Separatismus erschrecken letztlich wie befürchtet äußerst und erinnern eher an den „Ritt nach Laramy“ denn an fundierte Argumente. Es scheint dann doch an der Zeit, dass einige darüber nachdenken sollten, von ihren Mandaten endlich loszulassen. Denn verstanden wird scheinbar nur wenig von dem, was repräsentiert wird. Das einzig fundierte Argument der Kosten sollte akzeptiert werden, so denn es transparenter dargelegt würde.

 

„Hier ging es nie um Separatismus, wie einige scheinbar konfrontationsfreudige Ratsmitglieder widersinnig anführen. Es ging lediglich um eine Wunschoption, die als solche auch immer kommuniziert wurde.“

 

„Sollte das Argument der Kosten tatsächlich nachweislich so belegt werden können, dann ist es natürlich sinnvoll, sich dem zu beugen.“

 

„Die neben dem angeführten Unterstellungen von Separatismus entbehren jeglicher Grundlage und waren wohl eher dem vor-karnevalistischen Geist der Cowboy-und-Indianer-Spiele geschuldet. Anders lässt sich das nicht erklären.“

 

„Auch und gerade darum sollten einige Ratsmitglieder vielleicht doch mal über die Option, loszulassen, nachdenken. Auch und gerade, weil eine solche Argumentation bei diesen Persönlichkeiten und ihrer sonstigen Struktur her nicht authentisch und kompetent erscheint. Umso erschreckender, dass sie den Bürgerwillen repräsentieren sollen.“

 

„Die Zeit der Oberlehrer ist ein für allemal vorbei. Das sollten vielleicht einige endlich akzeptieren und respektieren.“

 

„Es ist in keiner Weise nachvollziehbar, warum in der Entscheidung zum OP-Kennzeichen derart abstrafend gemaßregelt wird. Sind es nicht gerade solche Verhaltensweisen, die wenig integrativ wirken? Welch Widerspruch ergibt sich, wenn man der einen Seite Desintegration unterstellt und selbst diese Kritik maßregelnd an den Tag legt?“

 

„Nochmals: Die rein betriebswirtschaftlliche Kalkulation hat hier zu zählen, da niemand mit dem Gedanken des Separatismus an diese Entscheidung herangehen wollte. Warum einige genau dann das Gegenteil behaupten, grenzt an die Vermutung geistiger Umnachtung. Anders ist das nicht nachvollziehbar.“

 

„Daher ist diese Reaktion auch nicht als Kritik an der Entscheidung zu verstehen, sondern als Bedenken gegen Kommunikationsweisen, die letztlich genau dem schaden, was erreicht werden soll: Integration und Identifikation.“

 

„Hier hätte einzig und alleine eine betriebswirtschaftliche Diskussion geführt werden dürfen. Und wenn diese nachweislich zum Ergebnis kommt, dass es eine defizitäre Folge hätte, dann ist die Ablehnung zu akzeptieren. Selbstverständlich ist die plausibel und transparent darzulegen.“

 

„Insofern scheint vielleicht die Anführung von angeblich 56.000 Euro Zusatzkosten/ -ausgaben zu hinterfragen zu sein, da es im ersten Moment recht hochgegriffen erscheint.“

 

„Verifiziert sich das einhergehende negative Saldo der Maßnahme, so ist die Entscheidung selbstverständlich fundiert und zu akzeptieren.“

 

Siegfried Kuhl

 

AktionsGemeinschaft Opladen e.V.

Postfach 30 01 01

51330 Leverkusen

Tel.: (0 21 71) 2 86 23

E-Mail: siegfried.kuhl@ago-info.de

Web: www.ago-info.de

Facebook: www.facebook.com/weihnachtsmarktopladen

Vorstand: Michael Kopp, Siegfried Kuhl, Dieter Miseré, Susanne Trösser



Von Bert-Christoph Gerhards, 14.02.12, 18:31h

"OP" bleibt aussortiert


Im Stadtrat hat eine große Mehrheit die Wiederzulassung der alten Opladener Autokennzeichen abgelehnt. Während die Befürworter sich eine nette Geste für die einstige Kreisstadt erhofften, war bei den Gegnern von Separatismus die Rede.

 

Leverkusen - Es hätte so harmonisch werden können: „Liebe Leverkusener! Hier habt ihr die Chance, das Herz der Opladener zu erobern!“, rief Markus Pott (Wählergruppe Opladen plus) in der Ratssitzung aus. Doch als Eroberer schienen sich die Ratsmitglieder 37 Jahre nach der kommunalen Neuordnung längst zu fühlen, und nach herzlichen Gesten war auch nur einer Minderheit zumute. Deshalb bleibt es, wie es ist: Das „OP“-Kennzeichen wird nicht erneut für in Leverkusen zugelassene Autos eingeführt. Ein entsprechender Antrag von „Opladen plus“ fand nur 21 Befürworter, 38 Ratsmitglieder lehnten die „OP“-Renaissance ab.

Pott hatte noch versucht, mit Beispielen anderer Städte zu überzeugen. So lasse Bochum das Autokennzeichen WAT für seinen Stadtteil Wattenscheid wieder zu, und die Bewohner von Wanne-Eickel dürften bald wieder mit WAN fahren, weil die Stadt Herne da Großmut zeige. Analog dazu könne Leverkusen doch OP wieder zulassen und den Opladenern mit dieser netten Geste eine Freude machen.

Separatismus und Nostalgie

Was so harmlos daherkam, löste im Rat einen Sturm der Entrüstung aus. Roswitha Arnold (Grüne) bezeichnete das Thema zwar als minderwichtig, sprach aber zugleich von Opladener Separatismus, den der Rat nicht fördern solle. „Opladen plus“ habe immer nur das Wohl des eigenen Stadtteils im Blick, dagegen müsse es dem Rat darum gehen, die gemeinsame Leverkusener Identität zu fördern. „Zweifel an solcher Nostalgie“ bekundete auch CDU-Fraktionschef Klaus Hupperth. Diese sei gefährlich, denn sie sei nach hinten gerichtet, während besonders Opladen angesichts der Probleme des Stadtteils den Blick nach vorn richten müsse. „Wir brauchen Aufbruchstimmung in Opladen“, so Hupperth, nicht aber eine „Abwendung von Leverkusen“, wie „Opladen plus“ sie hier bewusst betreibe, weil diese Gruppe sich ohnehin im Rat bisher ausschließlich nur für Opladen eingesetzt habe.

Noch deftiger kam es von der Bürgerliste. Ihr Opladener Vertreter Stefan Manglitz nannte den Antrag, der gut in die Karnevalszeit passe, „eine Ausgeburt von Kirchturmsdenken“. So viel Opladener Selbstbezogenheit sei „an Dreistigkeit nicht zu überbieten“. Dass die Wiedereinführung von OP-Kennzeichen auf Wunsch keine Einnahmequelle für die Stadt sei, sondern vielmehr zu Mehrkosten führen werde, ließ Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn als Information der Verwaltung in die aufgebrachte Debatte einfließen. Die Verwaltung rechne mit 56 000 Euro einmaliger Kosten zur Einführung. Außerdem hatte die Verwaltung schon rechtliche Bedenken angemeldet. Nur eine Gebietskörperschaft (Stadt oder Kreis) könne OP als Wunschkennzeichen wieder einführen. Daher müsste sich Leverkusen mit dem Rheinisch-Bergischen Kreis einig werden, der Rechtsnachfolger des Ende 1974 aufgelösten Rhein-Wupper-Kreises sei.

Ex-Oberbürgermeister Paul Hebbel (CDU) versuchte noch, dem aufgebrachten Disput eine versöhnliche Wende zu geben. Es gehe doch nur „um ein kleines emotionales Zeichen“. Ein etwas großzügigerer Umgang mit der Sache sollte Leverkusen sich doch leisten können. „Das macht vielleicht manche Menschen fröhlicher.“

Auch Potts Erklärungen, „wir sind keine Separatisten“ und Opladen beanspruche keine ungebührliche Sonderbehandlung, nutzten nichts mehr. Mit dieser Ablehnung wirke nun Leverkusen „besonders hartherzig gegenüber uns Opladenern“, so Pott anderntags. Und: „Wir geben die Hoffnung nicht auf.“

 



Mitteilung an die Kollegen im Rat der Stadt vom 01.02.2012


Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen im Rat unserer Stadt!

 

Die Initiative zur Wiedereinführung der alten Kfz-Kennzeichen ist bereits weit fortgeschritten. Bund und Länder stehen dem Thema mittlerweile wohlwollend gegenüber, eine entsprechende Gesetzesinitiative ist kurz vor dem Abschluss.

Vorangegangen waren Städte, die heute noch selbstständig sind, ein altes, eigenes Kennzeichen im Zuge der kommunalen Neugliederung verloren haben und dieses nun auch aus Marketinggründen wieder haben wollen. Daneben hat das Ganze auch einen erheblichen emotionalen Moment. Technisch ist das Ganze heute kein Problem mehr. Zusatzkosten entstehen nicht.

Begleitet wird die Initiative von der Hochschule Heilbronn unter Federführung von Herrn Prof. Ralf Bochert),

 

Homepage Projekt "Kennzeichenliberalisierung": http://www.hs-heilbronn.de/1022353/Kennzeichenliberalisierung

Externe facebook-Seite "Kennzeichen": https://www.facebook.com/#!/pages/MO-KFZ-Kennzeichen-JA/206363282709302

 

die 2010 aufwendige Umfragen zu den alten Kennzeichen durchführte. Das Ergebnis ist in seiner Klarheit überraschend, 73 % wollen ihr altes Kennzeichen zurückhaben und erstaunlicherweise ist der Anteil der jüngeren dabei sehr hoch. Und das, obwohl die jüngere Generation die alten Kennzeichen nicht mehr richtig erlebt hat.

All die Argumente für die Wiedereinführung der alten Kennzeichen, gelten auch für Opladen, ein klein wenig Marketing für unser doch sehr unter die Räder gekommenes Opladen, Bekenntnis zur Heimat, Freude am Historischen. Doch bei uns ist mehr drin: Wenn es richtig läuft, kann uns das Thema in dieser Stadt einander näher bringen.

Konkret hätte die Stadt Leverkusen zwei Kennzeichen. Das LEV als Standardkennzeichen und für den der es will, das OP als Wunschkennzeichen. D. h. das OP ist damit ein Kennzeichen der Stadt Leverkusen.

Bis zum 16. 3. 2012 möchte das Land nun von den betroffenen Städten wissen, ob sie ein altes Kennzeichen zukünftig als Wunschkennzeichen neben dem  aktuellen führen wollen. Die Sache kommt damit auch bei uns in den Rat.

Spannend ist hier jetzt die Frage, wie geht Leverkusen mit dem auch in vielen Opladenern tief sitzenden Wunsch nach dem alten OP- Kennzeichen um.

Liebe Leverkusener, hier gibt es die Chance das Herz der Opladener für das heutige Leverkusen zu öffnen! Sehen Sie es als ein auf uns Opladener Zugehen an. Seit 1975 hat die Stadt noch nicht wirklich zueinandergefunden, wir Opladener fremdeln mehr oder weniger mit Leverkusen. Ein Ja zum alten Kennzeichen ist eine Geste, die die Stadt Leverkusen in den Augen vieler Opladener freundlicher erscheinen lässt!

Umgekehrt wäre ein Nein aus Leverkusen eine besondere Strenge dem Stadtteil gegenüber und würde einem Zueinanderfinden unnötig im Wege stehen. Geschichte wegsperren und ausblenden ist nie gut gelaufen.

 

Die Zustimmung zur Wiederkehr der alten Kennzeichen ist groß. Leverkusen würde sich mit einem Nein an den Rand stellen. Vergleichbare Fälle in NRW von Orten die heute nicht mehr selbstständig sind und früher über ein eigenes Kennzeichen verfügten gibt es beispielsweise in Herne (Wanne) und Bochum (Wattenscheid). Dort  lassen die Städte ihren Stadteilen den Wunsch nach dem alten Kennzeichen. Die Stadt Herne greift das Thema sogar offensiv als Marketing- Gag auf.
http://www.derwesten.de/staedte/wattenscheid/wat-rueckt-naeher-id6294388.html

Opladen hat auch das Potential zum Kultstadtteil Leverkusens zu werden, lassen wir das nutzen! Das hat Charme, bringt Schwung in die Gesamtstadt und nach Opladen!

 

Daher unsere herzliche Bitte: Lassen Sie den Wunsch der immer noch hellwachen Opladener Seele die Freude, fördern Sie das emotionale Zueinanderfinden und bauen Sie keine neuen Schranken.  Seien Sie unverkrampft und souverän.

Lassen Sie das Marketingpotential eines Opladener Kultes zu. So wie Hamburg Sankt Pauli und Herne Wanne-Eikel es pflegt!

   

   Rolf Grigoleit           Manfred Gruse               Markus Pott